Motorrad-Gebrauchtkauf

Nicht nur auf die PREISE achten

In vielen Fällen, und nicht nur dann, wenn das Geld knapp ist, wird man daran denken, sich ein gebrauchtes anstelle eines neuen Motorrads zu kaufen. Prinzipiell ist es so, daß jedes Fahrzeug schon mit der Zulassung rund 10% seines Werts verliert. Mit den ersten 5000 Km kommen nochmal ca. 10 - 15% Wertverlust dazu (bei BMW’s ist dies manchmal anders - verstehe einer die BMW-Fahrer). Zudem ist der erste Kundendienst bereits nach 1000 Km fällig und schlägt in der Regel nochmals mit erbarmungslosen 500 DM zubuche.
So betrachtet, ist es eigentlich gar nicht so rentabel, sich ein neues Fahrzeug zu kaufen!?

Die nächste Überlegung ist meist die, ob man sich ein gebrauchtes Motorrad privat oder von einem Händler kaufen soll.

Die preislich attraktiveren Angebote lassen sich in der Regel natürlich immer beim Privatkauf ausfindig machen, was aber immer mit einem gewissen RISIKO behaftet ist. Nur der Verkäufer weiß, wie er mit seinem Motorrad umgegangen ist, welche versteckten Mängel es eventuell aufweist und wo, bzw. wie, er es hauptsächlich eingesetzt hat. Ein Motor wird zwar reltiv rasch warm, jedoch tut es ihm trotzdem nicht gut, wenn man allzuoft die Maschine für Kurzfahrten (z. B.  schnell mal Zigaretten holen fahren etc.) anwirft. Hierbei ist der Verschleiß verhältnismäßig hoch, weil das Öl keine Zeit zum Erhitzen bzw. dünnflüssig werden hat, um alle Reibungsstellen gleichmäßig gut zubenetzen. Trotzdem kann ich nicht vom Gebrauchtkauf abraten, da der Preisvorteil mitunter erheblich ist und in jedem von uns ein kleiner Schwabe schlummert (manchmal auch ein Großer).

In nachfolgender Auflistung bzw. Checkliste habe ich versucht, einige Hilfestellung zugeben, die etwaige Mängel beim Gebrauchtkauf aufdecken helfen sollen, um somit etwaigem Ärger im Vorfeld zuvermeiden.

 


CHECKLISTE zum Gebraucht-Motorradkauf

1)

Rechtschutz
Aus eigener Erfahrung kann ich nur jedem wärmstens empfehlen, eine private
Rechtschutzversicherung (ohne Selbstbehalt) abzuschließen. Eine derartige Versicherung kostet im Jahr ca. 300DM (Privat- und Verkehrsrechtschutz) und rentiert sich schon, wenn man alle drei Jahre einen Rechtschutzfall hat. Für mich war es die bisher die sinnvollste Investition und absolut sein Geld wert. Man glaubt nicht, wie oft man einen solchen “Service” brauchen kann. Ist eben wie mit einer Spülmaschine. Du brauchst solange keine, bis du mal eine hattest...

 

2)

Marktniveau
Damit man beim Gebrauchtkauf durch anfängliche Euforie keinem preislich überzogenen Angebot auf dem Leim geht, sollte man sich zuerst einmal über die aktuellen Gebrauchtmarktpreise informieren. Hierzu gibt es diverse Möglichkeiten, von denen ich hier nur einige kurz auflisten möchte:
- Lokalzeitschriften im Zeitschriftenladen (Sperrmüll, Flohmarkt, Groschenheft)
- Motorradzeitschriften
- Schwacke Liste (gute Richtwerte)
- Fahrzeug-Gebrauchtbörsen im Internet

3)

Vier Augen sehen mehr als Zwei
Hat man nun nach hoffentlich ausführlichen Recherchen ein interessantes Angebot gefunden und einen Besichtigungstermin ausgemacht, sollte man immer einen Freund mitnehmen. Dieser ist in der Regel nicht so euforisch wie man selbst und sieht das Motorrad mit einem etwas neutralerem Auge. Zudem ist es immer sinnvoll, einen Zeugen dabeizuhaben. Wir wollen zwar Streitigkeiten im Vorfeld vermeinden, geht man jedoch mal jemanden auf dem Leim, kann ein Zeuge später imens von Vorteil sein. Versuche den Verkäufer mit Fangfragen auszuhorchen. Erzähle beispielsweise beiläufig, wie gerne Du im Gelände herumjagst und es auch mal auf der Autobahn so richtig krachen läßt. Vielleicht hast Du ja Glück und er plaudert einfach drauf los oder stimmt Dir zu. Arbeite einfach mit allen Tricks!
Schaue auch darauf, wieviele Vorbesitzer die Kiste schon hatte. Viele Vorbesitzer sind immer kritisch. Hier drängt sich mir immer die Vermutung auf, daß ewas mit dem Bike nicht stimmen muß und jeder Besitzer die Kiste schnell wieder loswerden wollte (schau im Brief nach, wie lange jeder das Motorrad besessen hat). Das muß aber nicht der Fall sein. Fakt ist jedoch, daß sich Motorräder mit vielen Vorbesitzern immer schlechter verkaufen lassen, als welche mit wenigen.
Generell sollte man auch seinem Instinkt Beachtung schenken. Hast Du bei der ganzen Sache ein schlechtes Gefühl oder setzte Dich der Verkäufer auffallend unter Zeitdruck, dann laß besser die Finger von dem Teil. Ein vermeintliches Schnäppchen kann sich schnell als Faß ohne Boden herausstellen.

 

4)

Allgemeinzustand
Der Allgemeinzustand eines Motorrads läßt einen ersten, groben Rückschluß auf den Zustand der Maschine zu. Lockere Speichen, korrodierte Batterieanschlüsse, schwergängige Bowdenzüge oder ein offensichtlich schon lange nicht mehr geputztes Motorrad, erwecken nicht gerade Vertrauen und sollten vorsichtig stimmen. Teste auch die Funktion aller Schlösser und die Elektrik. Wer als Verkäufer schon nicht auf solche Dinge achtet, zumal er doch einen möglichst guten Eindruck mit seinem Bike machen will, dem ist pflegetechnisch nicht viel zuzutrauen.
Sind an der Maschine irgendwelche Anbauteile sichtlich neu (Blinker, Sturzbügel, Spiegel, Seitenverkleidung)? Dies könnte von einem Sturz herrühren. Sturzspuren finden sich zudem gewöhnlich an den Fußrasten, Lenkerenden sowie am Auspuff.
Laß Dich auch nicht von Sprüchen wie “Frauenfahrzeug” (die heizen genau so), “Scheckheftgepflegt” (die Werkstätten pflegen manchmal auch nur das Scheckheft) oder “Schönwettermaschine” einlullen. Holzauge sein wachsam...

5)

Rost und Risse
In der Regel sagt Rost nicht unbedingt etwas über den technischen Zustand der Maschine aus. Er ist meist an den Schweißnähten des auspuff und des Rahmens zu finden. Auf Haarisse im Bereich des Lenkkopfes sowie des Rahmenhecks achten

6)

Dichtungen
Zylinderkopf- und -fuß auf Ölverlust überprüfen. Hierzu den Motor an den Dichtstellen mit einem saugfähigen Tuch gründlich abwischen und mit dem Erscheinungsbild nach der Probefahrt (siehe 14) vergleichen. Bei älteren, luftgekühlten Enduros ist ein gewisses Ausschwitzen “normal”. Bei wassergekühlten Motorrädern darf auf keinen Fall etwas am Motor austreten. Ein neuralgischer Punkt ist die Dichtung an der Antriebswelle (sprich hinter dem Ritzel). Ölaustritt an dieser Stelle kann auf ein defektes Lager hindeuten.
Bei Kardanantrieb kann der Simmerring undicht sein. Auch die Simmeringe der Gabelholme sowie das/die Federbein/e können Öl verlieren. Gabelsimmerringe mit einem Messer o. ä. leicht anheben und kontrollieren, ob Öl zu sehen ist. Oftmals sieht es unter den Simmerringen ziemlich verrostet aus, was aber keinen Einfluß auf deren Funktion hat.
Ölablaßschraube auf Ölverlust kontrollieren. Ist diese zu fest angezogen (Dichtung quillt nach Außen), sodaß das Gewinde aus der Wanne kommt, hilft meist nur ein neuer Gewindeeinsatz.
Teuer kann eine neue Zylinderfuß- sowie Kopfdichtung werden. Die notwendige Arbeitszeit beim Auswechseln ist sehr hoch.
Sind die Motorseitendeckel undicht, kommt das in der Regle nicht teuer (50DM).
Die Auspuffanlage sollte natürlich auch noch auf Dichtigkeit geprüft werden - Krümmer, Sammelrohr, Endtopf). Weist der Endtopf ringförmige Beulen auf, so ist er hinüber.

7)

Kühler / Schläuche
Überprüfe auch den Kühler und die Anschlussschläuche auf Risse.

8)

Kraftstoffleitung
Ist der Benzinhahn leichtgängig?
Sind die Benzinleitungen poröse?
Tropft der Vergaser?
Ist der Tank okay (Rost, Beulen)?

9)

Fahrwerk

Stimmt die im Rahmen eingestanzte Nummer mit der in den Fahrzeugpapieren vermerkten Zahlenkolonne überein?

Lenkkopflager / Gabel
Zu dessen Kontrolle muß das Vorderrad frei sein (Motorrad auf Seitenständer kippen oder auf Hauptständer bocken). Gabelholme unten anpacken und nach vorne und hinten bewegen. Ruckelt etwas, dann ist entweder das Lenkkopflager zu locker angezogen oder defekt. Das Lockern des Lagers kann auch ein einfacher Trick sein, um ein in der Mittelstellung defektes Lager zu vertuschen. Merkst Du also ein Spiel beim Testen, dann laß den Verkäufer das Lager korrekt anziehen. Nun dreht man die Gabel vorsichtig bis zu beiden Anschlägen und prüft, ob Einraststellungen zu fühlen sind (stark deformierte Lenkanschläge deuten auf schwere Stürze oder Unfälle hin). Spürt man bei den beiden Tests Spiel, so ist das Lenkkopflager defekt oder locker. Im Idealfall hat die Lenkung kein Spiel und fällt von alleine auf die Lenkanschläge, wenn man sie aus der Mitte bringt. Es kann aber auch sein, daß einfach zuviele Kabel den Lenker daran hindern, bis ganz auf die Anschläge zurückzufallen. Das kannst Du aber einfach durch Hinschauen überprüfen. Kabelwust kennt ja sicherlich jeder.
Nun das Motorrad vom Hauptständer nehmen, die Vorderbremse ziehen und mit Schwung mehrmals in die Gabel eintauchen. Ist ein Knackgeräusch hörbar, so hat das Lenkkopflager im Lenkkopf selbst Spiel oder die Gabel ist verschlissen. Ein defekter Lenkkopf bedeutet meist Rahmentausch.
Die Standrohre auf Steinschlag prüfen. Bei Steinschlag sind meist auch die Simmerringe in Mitleidenschaft gezogen. Bei Verdacht auf  Gabelbeschädigungen, diese auf Verzug prüfen. Hierzu legt man ein ebenes Profil (z. B. Alu-U-Profil) über die Standrohre. liegt das Profil an allen Stellen auf, so ist die Gabel okay. Klappert das Profil nur leicht, so kann die Gabel nur verspannt eingebaut sein. Klappert es stark, so ist die Gabel verzogen.

Schwinge
Schwinge bei frei hängendem Hinterrad nach rechts und links drücken. Gibt es hier Spiel, sind die Schwingenlager defekt. Schwinge nach oben drücken: Gibt es hier Spiel, gibt es mehrere Fehlerquellen, z. B. die Lager der Umlenk-Hebelei oder die Aufnahmepunkte des Federbeins.

Rädere
Die Räder sollten in beiden Richtungen frei und ohne Schleifgeräusche laufen. Teste die Radlager, indem Du das Motorrad aufbockst, die Reifen nacheinander mit beiden Händen festhälst und versucht, ihn ohne große Gewalt zu kippen (es sollte kein Spiel merkbar sein). Nicht versuchen, das Rad abzureißen, sondern gefühlvoll testen, sonst spürst Du eventuell nix. Die Felgen kann man auch überprüfen, indem man bei aufgebocktem Gerät zwischen Gabel bzw. Schwinge und Felge einen Kugelschreiber oder ähnliches anhält und das Rad dreht. So entdeckt man Felgenschläge. Yamaha gibt z. B. bei der XT600 1 mm an. Dies ist viel! Die Speichen mit einem Schraubenzieher abklopfen. Ein heller Klang ohne Scheppern ist hier gefragt. Räder bei aufgebocktem Motorrad auch nach rechts und links verwinden. So kann man Spiel der Radlager erkennen.
Noch ein Punkt: Sind die Reifen noch in Ordnung? Bei Reifen ist eine gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1.6 mm vorgeschrieben. Sind die Reifen alt und brüchig?  Dürfen die Reifen auf dieses Motorrad überhaupt aufgezogen werden (im Fahrzeugschein/-brief überprüfen).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10)

Motor
Springt er sofort an? Kontrolliere, ob er vorher eventuell schon gelaufen ist. Im warmen Zustand springt selbst die älteste Gurke einigermaßen an.
Auf die Geräusche des Motors im kalten und im warmen Zustand achten! Sind irgendwelche Klapper- oder Rasselgeräusche zu hören? Ein hohes, leises Tickern könnte auf ein zu großes Ventilspiel hindeuten (eventuell auch Steuerkette oder Kettenspanner). Solche Geräusche müssen verschwinden, sobald die Leerlaufdrehzahl leicht angehoben wird, sonst lieber Finger von der Kiste lassen.
Stimmt die im Motorblock eingestanzte Nummer mit der in den Papieren überein?

11)

Bremsen
Trommelbremsen haben bei gezogener Bremse eine Verschleißanzeige. Diese sollte deutlich vor der Verschleißgrenze sein. Eine verschlissene Trommel kommt sehr teuer, da die komplette Narbe (bei Speichrädern) bzw. Felge, erneuert werden muß.
Zum Bremsentest, einfach bei der Probefahrt die Bremsen einzeln bis zum Stillstand behutsam ziehen. Bei 20-30km/h merkt man am ehesten verzogene Scheiben bzw. Trommeln durch Ruckeln an den Rädern bzw. der ganzen Maschine. Bei Scheibenbremsen sollten auch keine Kanten an den Scheibenrändern zu spüren sein, da sonst die Scheibe stark verschliessen ist und erneuert werden muß. Beides kommt sehr teuer (400-800DM).
Die Bremsen sollten zudem noch ausreichend dicke Beläge haben (mindestens 4 mm). Die Bremsscheiben dürfen keine Risse haben, dürfen nicht verwunden sein oder gar tiefe Rillen haben (es darf kein Öl auf den Bremsscheiben sein!).

12)

Kette / Kardan
Kann die Kette per Hand mehr als die dreiviertel Höhe über die Zähne des Kettenblatts gezogen werden, so ist sie entweder schlecht gespannt (siehe, ob noch Markierungen zum Kettenspannen übrig sind) oder verschlissen. Achte auch auf die From der Zähne von Ritzel und Kettenblatt. Ähneln diese mehr einem krummen Haifischzahn als einem Kettenzahn, so muß unbedingt ein neuer Kettensatz montiert werden.
Der Kardanantrieb geht eigentlich, bei humaner Fahrweise, fast nie kaputt. Falls doch, kann man dies durch mahlende Geräusche beim Fahren bemerken. Ein neuer Kardan kostet minimum 1000DM plus Arbeitszeit.

13)

Elektrik
Funktionieren alle elektrische Bauteile am Motorrad (Blinker etc.)?
Sind etwaige Umbauten in den Fahrzeugpapieren eingetragen?
Den typischen TÜV-Test nicht vergessen. Motorrad anlassen und dann den Seitenständer ausklappen. Geht die Kiste beim Versuch loszufahren aus, ist alles paletti.

14)

Probefahrt
Last but not least, steht am Ende jeder guten Motorraduntersuchung, die obligatorische Probefahrt. Aus eigener Erfahrung kann ich jeden nur dringend davon abraten, ein Motorrad ohne vorherige Probefahrt zu kaufen. Selbst wenn das Objekt der Begierde noch so toll in irgendwelchen Tests abgeschnitten hat und jetzt vor Euch steht.
Bei der Probefahrt sollten folgende Punkte nochmals in der Praxis überprüft werde:
> Wie klingt der Motor vor und nach der Probefahrt (Scheppern, Rasseln,...)?
    Bei Motorrädern mit Kardan ist übrigens ein leichtes Heulen ganz normal.
> Wird die Kupplung bem stop-and-go Betrieb in der Stadt weich (unsauberes
    einkuppeln oder gar Rupfen)?
> Rutscht die Kupplung bei Vollgas-Autobahnfahrten durch?
> Funktionieren die Bremsen ordentlich?
> Zieht das Motorrad beim Geradeauslauf auf eine Seite?
    Kann an ungleichmäßiger Beladung des Bikes oder am Lenkkopflager
    (schlimmstenfalls auch an einem verzogenen Rahmen) liegen.
> Liegt mir die Kiste eigentlich prinzipiell oder paßt das Motorrad nicht zu mir?

Die Probefahrt sollte letztendlich entscheiden, ob Du das Motorrad kaufst ober nicht. Alle objektiven Kriterien werden jetzt subjektiv erlebt. Und darum geht es doch beim Motorradfahren - es soll ein schönes Erlebnis sein!!!

Mein Tip: Alle Dichtungsebenen (z. B. Zylinderkopfdichtung) vor der Fahrt mit einem saugfähigen Tuch sauber abwischen. Diese Stellen nach der Fahrt auf Ölverluste prüfen.
 

Anmerkung:
Diese Tabelle habe ich mit Hilfe von Artikeln aus dem Internet erstellt (Baboons-Checkliste, A. Mecke-Homepage) und durch eigene Erfahrungen ergänzt.  Falls jemand einen sachlichen Fehler entdeckt oder weitere Ergänzungen hierzu hat, so möge er mir dies bitte per
Mail mitteilen. Nobody is perfect!!!


Motorrad-Links

Ich habe mir diese Adressen mühsam zusammengesucht, als ich mich nach einer gebrauchten BMW-Enduro im Internet umgesehen habe (wer zahlt denn derartig viel Geld für ein gebrauchtes Motorrad?). Folge dessen sind meine Links etwas endurolastig und verweisen auf viele Gebraucht- oder Anzeigenmärkte.
Nachfolgend aufgeführte Links wurden von mir am 27.06.00 getestet. Falls ein Link mal nicht mehr aktuell sein sollte, dann gebt mir doch einfach per Mail Bescheid.

Kleinanzeigenmärkte für Motorräder und Zubehör

Das volle Programm

Kleinanzeigen (KA), sehr gute Seite

Alfreds Biker Treffpunkt

riesig, KA, diverse Foren

Motorrad WEB

gute Seite, KA

Motorrad Abenteuer

Heftvorschau, KA

Motorrad-Online

KA

GS Fun Factory

Viel Zubehör für GS-Modelle

Motorrad-Online 2

Touren, KA

Motorrad-Gebrauchtmarkt

KA

Motorrad-Magazin

Motorrad-Datenbank, KA

Enduroszene-Online

KA

Zweirad-Online

KA, schlecht sortiert

MOTO-Direkt

Diverse Foren, Zubehör, KA

Motorradfreizeit

Homepage der Zeitschrift Motorradfreizeit

Quoka

Suchmaschine für Anzeigen aus Sperrmüll und dergleichen

MOBILE.DE

Sehr Gute Seite mit vielen aktuellen Anzeigen

Gaszug

 

Reviermarkt

 

Bikermarkt

 

Tourenfahrer-online

Homepage der Zeitschrift Tourenfahrer

Wunschfahrzeug

 

Biker-Börse

 

Tips und nette Bike-Homepages

BMW R 100 GS-PD

Private Homepage über die PD, ganz ansehnlich

Motorradthemen

Technikdaten zur R 100 GS

Mopeds und mehr

BMW-Tips, Links, HTML-Tips

Bikerlinks

Gute Links für Biker

Rohmann

Gute Privathomepage mit jeder Menge Tips

Wer fährt was

Liste von diversen Motorradfahren und deren Maschinen

Ténéré-Club Rhein-Neckar

Gute HP, speziell für Yamaha-Fahrer

XTZ660

Gute Links

XT600

Schraubertips zur XT600, Techniktips

XT-Tips

Tips rund um die XT

Twin-Tips

Tips zur Arfica Twin

Motorradrecht

Rechtliche Bestimmungen rund ums Motorradfahren

Schwacke-Liste

Schwacke-Liste für Anhaltswerte zum Gebrauchtkauf

Händler und Zubehörfirmen

Jump In

Motorradteile sowie -zubehör, angeblich ca. 10% unter Louis

Siebenrock

Händler für BMW-Motorräder und -teile (Stuttgart)

UGT

Liste von diversen Grauimporteuren

Motorrad Sattler

Motorradhändler in Stuttgart Vaihingen

Limbächer&Limbächer

Sehr guter BMW-Motorradhändler mit Werkstatt in Stuttgart

Gebrauchtteile

K&K Esslingen, 0711-3451081

Gebrauchtteile

Kuni & co, 0711-851985

Motorradbatterien

mail@hs_Motorrad.de

Gebrauchtteile

 

Unfall- und Schrottteile

08456-3320

FA. Stecker

Motorradzubehör, 07131-9221-0

KEDO

Tel.: 0700-22555336

WUNDERLICH

 02642-9798-0

GÖTZ

Bis man von denen einen Katalog bekommt...07476-933150

Elektroteileinstandsetzung

05151-13188

Diverses

Hat gab’s unter dieser Adresse noch mal...?

Gebrauchtteile

089-2022339

Gebrauchtteile

02173-22236

MRA-Tourenscheiben

 

Gebrauchtteile

 

Firmenliste

Liste über Firmen für Motorradzubehör

MML

GIVI, Five Star, Krauser, H&B mit etwas Preisnachlaß

Motorradtouren

Motorradwandern

Touren durch den Schwarzwald

Die Endurofunten

Touren, Reisen, Links

Tourenfahrer

 

Metzele

Gute Seite

Tornanti

Touren in Österreich

Nette Toren

Gute Privatseite mit nützlichen Touren

Austria Tourism

Traumrouten in Österreich für Cabrio- und Motorradfahrer

Motorradtouren

Motorradtouren in Österreich

Tourtips

Beschreibung schöner Strecken in Österreich

Mottours

Tips und Tourenbeschreibungen für Österreich

Motorradtour

Touren in Baden-Würtemberg

Motorradausfahrt

Alpen / Bayern / Österreich / Südtirol / Stuttgart

Mopedseiten

Die Alpen / Korsika / Pfälzer Wald

Kärnten-Online

Baustellenberichte, Infos zur Maut, Wetterbericht, Straßenber.

Sonstige Links

Elkes Schwabenseiten

Nette Privathomepage mit Schwabensatire

Der Kaufvertrag

Hast Du es endlich geschafft und ein passendes, gut erhaltenes und preiswertes Motorrad für Dich gefunden, dann ist nur noch die letzte Hürde zu nehmen - der Kaufvertrag.

Laut Duden ist ein Kaufvertrag ein Vertrag, nach dem eine Sache durch Kauf in anderen Besitz übergeht. In Wirklichkeit ist es jedoch viel mehr. Es ist der Moment, mit dem Du rechtskräftig ein Kuckucksei oder einen Sonnenschein erwirbst und schlagartig eine größere Menge Geld los bist. Dieses Stück Papier ist in der Regel Dein einzigster Schriftverkehr zwischen Käufer und Verkäufer und somit für beiden Seiten sehr wichtig.

Jede Seite versucht sich natürlich mit dem Kaufvertrag bestmöglich abzusichern.
Der Käufer dafür, daß er für sein Geld ein ordentlich funktionierendes Motorrad erhält, bei dem sich nicht gleich nach den ersten 100 Km das Getriebe verabschiedet. Ich selbst bin leider auch schon einem Verkäufer auf dem Leim gegangen, der mir eine R 100 GS-PD mit diversen, groben defekten verkauft hat, die ich erst nach einem Tag bemerkt hatte.
Der Verkäufer wiederum will sich gegen Zeitgenossen absichern, die nach spätestens einer Woche angerannt kommen und den halben Kaufpreis zurückverlangen, da das bis dahin gut behütete Motorrad angeblich verdeckte Mängel hatte (in Wirklichkeit wurden irgendwelche Spezialtuningmaßnahmen probiert, die völlig in die Hose gingen) und jetzt mit Kolbenfresser wieder vor der Türe des Verkäufers steht.
 

Außer viel Ärger, unruhigen Nächten und großem Zeitaufwand, hat eine konfliktbehaftete Auseinandersetzung im ungünstigsten Fall einen erheblichen finanziellen Verlust für eine Partei zur Folge.
Mir ist hier eigentlich nur eine sinnvolle Vorsorgemaßnahme eingefallen...
...zwei unterschiedliche Verträge !!!

    A) Einen Vertrag, bei dem ich mich beim Verkauf durch Klauseln absichere wie z. B.
         Gekauft wie gesehen oder unter Ausschluß jeglicher Gewährleistung.
         (Download, kommt bald).

    B) Ein andere Vertrag, mit dem ich ein Motorrad unter faireren Bedingungen kaufen
         kann, indem ich den genauen technischen und optischen Zustand der Maschine
         beschreibe und so versuchen kann, im Schadensfall (d. h. wenn ich vom Verkäufer
         gelinkt worden bin) die Maschine wieder dem Verkäufer zurückgeben zu können.
         (Download, kommt bald).
        
         Ob das funktioniert, weiß ich jedoch nicht, da es bei mir seit der Erstellung dieser
         Homepage, noch zu keinem derartigen Zwischenfall gekommen ist. Vielleicht bist Du
         ja Jurist oder juristisch erfahren und gibst mir noch einige Tips, was man an dem
         Vertrag verbessern kann!? Oder Du hast einschlägige Erfahrung mit solchen
         Dingen!?